Die kleine Ludothek

Beef Y-Stywyd

Two fifteenth-century cookery-books : Harleian MS. 279 (ab 1430), & Harl. MS. 4016 (ab. 1450) Full Text

.vj. Beef y-Stywyd.—Take fayre beef of þe rybbys of þe fore quarterys, an smyte in fayre pecys, an wasche þe beef in-to a fayre potte; þan take þe water þat þe beef was soþin yn, an strayne it þorw a straynowr, an sethe þe same water and beef in a potte, an let hem boyle to-gederys; þan take canel, clowes, maces, graynys of parise, quibibes, and oynons y-mynced, perceli, an sawge, an caste þer-to, an let hem boyle to-gederys; an þan take a lof of brede, an stepe it with brothe an venegre, an þan draw it þorw a straynoure, and let it be stylle; an whan it is nere y-now, caste þe lycour þer-to, but nowt to moche, an þan let boyle onys, an cast safroun þer-to a quantyte; þan take salt an venegre, and cast þer-to, an loke þat it be poynaunt y-now, & serue forth.

6. Beef Stewed – Take fair beef of the ribs of the fore quarters, and chop (smite) in fair pieces, and wash the beef into a fair pot; then take the water that the beef was washed (sothin) in, and strain it through a strainer, and set the same water and beef in a pot, and let them boil together; then take cinnamon, cloves, mace, grains of paradise, cubebs, and onions minced, parsley and sage, and cast thereto and let them boil together; and then take a loaf of bread, and steep it with broth and vinegar, and then draw it through a strainer, and let it be still; and when it is near enough, cast the liquor thereto, but not too much, and then let boil once, and cast saffron thereto a quantity; then take salt and vinegar and cast thereto, and look that it be sharp (sour) enough, and serve forth.

Artikel bei Give It Forth

Ich habe das Rezept von Der Reiskoch etwas abgewandelt.

Beef Y-Stywyd

1000 g Rindergulasch
4 große Zwiebeln
6-8 Blätter Salbei
eine Handvoll Petersilie
12-16 Nelken
zwei Muskatblüten
20 Körner Kubeben-Pfeffer
40 Paradieskörner
eine Zimtstange
eine Prise Salz
zwei Tassen Semmelbrösel
160 – 500 ml Rotweinessig
einige Safranfäden

Die Zwiebeln schälen und klein schneiden. Die Nelken, die Muskatblüte, den Kubeben-Pfeffer, die Paradieskörner und die Zimtstange in einem Mörser zu einem groben Gewürzpulver zerstoßen. Petersilie klein hacken.
Etwas Öl in einen flachen Topf geben. Zwiebeln und Fleisch kurz anrösten. Das Gewürzpulver, Salbei und die Petersilie in einen flachen Topf geben. Mit Wasser auffüllen bis alles bedeckt ist und dann zum Kochen bringen. Wenn es kocht, die Hitze etwas reduzieren. Den Eintopf für eine bis eineinhalb Stunden köcheln lassen bis das Fleisch weich ist, dabei gegebenenfalls ab und zu etwas Wasser nachschütten.
Jetzt die Semmelbrösel in eine Schüssel geben und zwei Schöpfer der Flüssigkeit des Eintopfs sowie den Essig hinzugeben und alles gut vermengen. Die Masse kommt zurück in das Stew. Dieses dann noch etwa fünf Minuten köcheln lassen und dann mit Salz und Safran abschmecken und heiß servieren.

Fazit: Leider wurde bei der Lebensmittelbestellung weder Salbei noch Petersilie mitgeliefert. Im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass Semmelbrösel, Rotweinessig, etc. gefehlt haben. Geschmeckt hat es trotzdem. Das erklärt allerdings, warum der Eintopf sehr dünn war.