Geschichte

Glückshaus ist ein altes süddeutsches Spiel. Die ältesten Bretter im Bayrischen Nationalmuseum sind aus dem 16. Jahrhundert. 

Regeln

Ein Glückshausbrett hat zehn Felder, die von 2 bis 12 durchnummeriert sind. Die 4 wird bei den meisten Brettern ausgelassen.
Es wird reihum mit zwei Würfeln gewürfelt, die Augen werden zusammengezählt. Wenn auf dem Feld mit der gewürfelten Zahl eine Münze liegt, darf man sich diese Münze nehmen, ansonsten muss man eine Münze dort ablegen.
Auf folgenden Feldern gibt es andere Regeln:
Bei einer gewürfelten Zwei gewinnt man das ganze Brett, außer der 7.
Bei einer gewürfelten Vier geht die Münze an das Haus.
Bei einer gewürfelten Sieben legt man immer eine Münze auf das Feld, egal wie viele Münzen dort schon liegen. Die 7 ist das einzige Feld auf dem mehrere Münzen auf einmal liegen können.
Bei einer gewürfelten Zwölf gewinnt man das ganze Brett, also alle ausgelegten Münzen.